Katzen kann man nicht trainieren! Oder doch?
- endloskater
- 27. März 2023
- 1 Min. Lesezeit
Es wird Mal wieder Zeit eine Katzenmythe unter die Lupe zu nehmen.
Wer uns schon länger folgt, kennt dieses Format in dem ich seit über 2 Jahren Katzenmythen beleuchten. Im Überblick im Guide zu finden
Unser heutige These:
"Eine Katze kann man nicht trainieren."
Trainieren, da denkt man schnell an Dressur. Das ist hier nicht gemeint.

Das hat selbst Birga Dexel bei der Catlounge 2022 auf der Bühne gesagt:
"Katzen wollen gefördert und gefordert werden.
Training, ob zu Hause, die Fahrt zum Tierarzt, oder eine Katze an ein Geschirr gewöhnen.
Alles ist möglich, wenn man mit viel Geduld an die Sache dann geht und ohne Zwang und Druck."
Umso mehr du dich mit deiner Katze beschäftigst, umso mehr wirst du sehen, dass sie schlauer sind als viele denken. Und ja sie sind i.d.R. eigensinniger als man es von vielen Hunden kennt, aber es wird sicherlich eure Beziehung stärken, wenn ihr etwas zusammen trainiert.
Eine Möglichkeit ist Clickertraining, was auch wir von klein auf machen. Gestartet sind wir damit ursprünglich, um Zazu's gestörten Gleichgewichtssinn zu verbessern. Doch mit der Zeit zeigte sich, dass beide Kater und unsere Beziehung davon profitieren, Leckerlis als Belohnung einzusetzen. Es kam Medical Training dazu, damit auch bei Arztbesuchen alles stressfreier für die beiden abläuft.
Die These stimmt also nicht. Man kann Katzen sehr wohl trainieren, wenn auch anders als Hunde. Ich denke, hierbei ist vor allem Regelmäßigkeit und eine vertrauensvolle Tier-Mensch-Beziehung wichtig.
In u.a. diesen Bereichen kann Training hilfreich sein:
▪️Fell- und Krallenpflege
▪️Verhalten (im Bezug auf Futter)
▪️Geschirrtraining
▪️Untersuchungen
▪️Koordination
▪️geistige Förderung
▪️körperliche Auslastung
▪️Angstbewältigung
▪️ Transport
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