WM GREENWASHING
- endloskater
- 21. Nov. 2022
- 1 Min. Lesezeit
Klimaneutralität? Nachhaltigkeit?
Das Versprechen von der FIFA und Katar zu Klimaneutralität = absolutes Greenwashing.
Die Stadien wurden extra für die WM erbaut und von Ressourcen Verschwendung bis schlimme Arbeitsbedingungen war alles dabei.

Für die WM werden 8 Fußballstadien benötigt.
Es mussten 6 Stadien neu erbaut werden unter schrecklichen Arbeitsbedingungen und einem enormen Ressourcenverbrauch.
Aufgrund der hohen Temperaturen in Katar ist es notwendig die Stadien zu klimatisieren. Diese werden mit fossilen Brennstoffen betrieben.
Da nicht genügend Hotels für alle Besucher:innen der WM verfügbar sind müssen diese zum Teil mit dem Flugzeug zu den Stadien pendeln.
Die Arbeitsbedingungen bei der Errichtung der Stadien kosteten unzähligen Arbeitern das Leben. Die veröffentlichten Zahlen der Todesopfer, variieren stark zwischen 3 bis 15.000. Für die Errichtung arbeiteten rund 30000 Gastarbeiter:innen, für einen sehr geringen Lohn.
Eine organisierte Möglichkeit sich gegen die schlimmen Arbeitsbedingungen zu wehren gibt es nicht. (Gewerkschaften)
Die häufigsten eingetragen Todesursachen waren laut Recherchen von der Menschenrechtsorganisation Amnesty International ein "natürlicher Tod" durch 'akutem Atemstillstand' oder 'Herzversagen'.
Die meisten Gastarbeiter:innen wurden keine 40 Jahre alt.
Dazu kommt es, dass Frauen mit Süßigkeiten verglichen werden und die Freiheitsrechte absolut inakzeptabel sind, sowie dass Homosexualität zum Teil als Geisteskrankheit angesehen wird und gesetzlich verboten ist.
Pressefreiheit? Eine freie Berichterstattung ist nicht möglich und es gab schon viele Verhaftungen von Journalisten/innen, die über die Misstände berichten wollten.
Menschen- und Umweltrechtsverletzungen haben für mich nichts mit Sportgeist zu tun, deshalb boykottiere ich die WM in Katar !

Jede:r muss für sich selbst entscheiden, ob er:sie die WM schaut.
Auch wenn du eine andere Meinung hast!
Wie immer gilt: Hier herrscht Meinungsfreiheit, aber seid lieb' zueinander.
Quellen: ZDF, Human Rights Watch, Amnesty, Spiegel, Deutschlandfunk
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